Spätestens seit der gebürtige Bremer im Jahr 2008 sein Debutalbum „Command & Conquer“ veröffentlichte, ist er aus der Bremer Hiphop-Szene nicht mehr wegzudenken. Dabei feilte er zu dem Zeitpunkt bereits seit fünf Jahren heimlich im stillen Kämmerlein an Songs, spielte auf kleinen Veranstaltungen und werkelte mit seinem damaligen Partner Kando an gemeinsamen Stücken.
Die lange Arbeit hat sich ausgezahlt: Chrizzo steht, wie nur wenige andere Rapper, für extrem durchdachte Texte. Egal ob Storytelling, Gesellschaftskritik oder schlichtes Representing – immer gibt es sprachliche Feinheiten, präzise Pointen und eine entwaffnende Prise Ehrlichkeit. Heute scheint er endlich angekommen zu sein. Chrizzo entwickelt Songs mit Charakter, egal ob im Studio mit dem brasilianischen Hiphop-Produzenten Luiz MP und mit Sydney Fíka aus dem Bremer Osten oder live auf der Bühne mit Sö und DJ Ol‘ Dirty T-Shirt. Hiphop zum Zuhören, vielleicht nicht immer der Hiphop, den man gerade hören will, aber meistens der Hiphop, den man gerade hören sollte.
Hörproben
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